Neue Heizungsförderung 2024

Neue Heizungsförderung 2024: So unterstützt Sie der Staat bei der Energiewende

Die deutsche Bundesregierung hat im Zuge der Energiewende 2024 eine neue Heizungsförderung eingeführt, die den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme finanziell unterstützt. Haus- und Wohnungseigentümer profitieren von umfangreichen Zuschüssen, um ihre Immobilien energieeffizienter zu gestalten. Besonders gefördert werden Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien. Der staatliche Fördersatz kann je nach Ausgangssituation und Bonussystem bis zu 70 % betragen.

Förderungen und Boni: So sparen Sie beim Heizungstausch

Ab 2024 gibt es zwei wesentliche Anlaufstellen für Fördermittel: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) übernimmt die Förderung von Heizungssystemen, während das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) weitere Maßnahmen zur energetischen Sanierung wie Dämmung oder Fenstertausch fördert.

Die neue Regelung bietet eine Grundförderung von 30 % der förderfähigen Kosten für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung. Diese Förderung steht verschiedenen Zielgruppen zur Verfügung, wie Privatpersonen, Vermietern, Wohnungswirtschaften und Kommunen. Zusätzlich gibt es spezielle Boni, die je nach Voraussetzungen die Fördersumme erhöhen können:

  1. Klimageschwindigkeits-Bonus: Eigentümer, die eine besonders ineffiziente Heizung (z. B. Kohle-, Gasetagen-, Holz- oder Nachtspeicherheizung) austauschen, können bis 2028 einen zusätzlichen Bonus von 20 % erhalten.
  2. Einkommens-Bonus: Haushalte, deren zu versteuerndes Jahreseinkommen unter 40.000 Euro liegt, können einen weiteren Bonus von 30 % beanspruchen.

Durch die Kombination von Grundförderung und Boni lässt sich der Fördersatz auf maximal 70 % erhöhen. Ein finanzieller Vorteil, der gerade für Menschen mit älteren Heizsystemen und geringeren Einkommen besonders attraktiv ist.

Beispielrechnung: So viel können Sie sparen

Für den Heizungstausch in einem Einfamilienhaus wird eine förderfähige Obergrenze von 30.000 Euro festgelegt. Bei einer Grundförderung von 30 % erhalten Hausbesitzer somit bis zu 9.000 Euro Zuschuss. Durch die Kombination mit dem Klimageschwindigkeits-Bonus und dem Einkommens-Bonus kann der Zuschuss auf bis zu 21.000 Euro steigen. Wird zudem eine besonders effiziente Biomasseheizung eingebaut, gibt es einen zusätzlichen Emissionsminderungszuschlag von pauschal 2.500 Euro.

Diese finanziellen Anreize machen den Umstieg auf eine umweltfreundliche Heizung nicht nur zukunftssicher, sondern auch wirtschaftlich äußerst lohnenswert. Zusätzlich zur Zuschussförderung kann auch ein zinsgünstiger Ergänzungskredit über die KfW genutzt werden, der während des Finanzierungszeitraums zu weiteren Zinseinsparungen führt.

Antragsfristen und Übergangsregelungen: Jetzt handeln und profitieren

Die neuen Förderungen für den Heizungstausch können ab dem 27. Februar 2024 für Einfamilienhäuser bei der KfW beantragt werden. Für andere Zielgruppen gibt es gestaffelte Starttermine im Jahr 2024. Wer jedoch bereits jetzt aktiv wird und seine alte Heizung austauscht, kann dank einer Übergangsregelung den Antrag auf Förderung nachträglich stellen und trotzdem von den neuen Fördersätzen profitieren.

Ihre Investition in die Zukunft: Nutzen Sie die neuen Fördermöglichkeiten

Die neuen Heizungsförderungen bieten eine einmalige Gelegenheit, Ihre Immobilie fit für die Zukunft zu machen und dabei von großzügigen staatlichen Zuschüssen zu profitieren. Informieren Sie sich über die konkreten Fördermöglichkeiten und planen Sie Ihre Investition rechtzeitig. Mit dem neuen Förderprogramm wird die Energiewende im Gebäudesektor für Haus- und Wohnungseigentümer finanziell attraktiv und leicht umsetzbar.

Nutzen Sie den Sanierungsrechner der KfW, um Ihre potenziellen Einsparungen zu berechnen, und informieren Sie sich beim BAFA über die weiteren Fördermöglichkeiten.